Sonntag, 26. Mai 2013

Paris | What I have done there


Hallo ihr Lieben,

ich war wieder für eine Woche in Paris und habe euch ein paar Fotos mitgebracht. Natürlich fehlen dabei die klassischen Sehenswürdigkeiten, denn die habe ich schon bei vorherigen Reisen abgehakt, in der Stadt und der Umgebung gibt es aber auch trotzdem vieles noch zu Entdecken. Und vielleicht gefällt es euch ja auch Dinge abseits des Eiffelturms zu sehen.



Diesmal war ich im Musée Rodin, das viele Originalskulpturen und Arbeitsmodelle des berühmten Auguste Rodin ausstellt. Da ich ein totaler Skulpturenfan bin, war das daher der ideale Ort für mich. Und glücklicherweise ist der Eintritt für EU-Bürger (wie in vielen anderen Museen und Attraktionen in Paris) bis 25 Jahre kostenlos. Meine Erwartungen wurden von der Ausstellung erfüllt und sogar übertroffen! Viele Skulpturen stehen in einem großen Garten und in einem künstlichen Wald, sodass es schöne Lichtspiele auf der Bronze gibt und eine fast mystische Stimmung entsteht. Ganz abgeschirmt von dem Lärm der Innenstadt kann man dort den Vögeln und Bäumen lauschen und die riesigen Figuren auf sich wirken lassen. Eine Überraschung gab es auch am Eingang des Gartens, denn dort wurden Lautsprecher in den Pflanzen versteckt, die weibliche Choralgesänge aussenden. Verrückt. Einmal bin ich auch fast vor Schreck in einen Busch gehüpft, als in der Stille plötzlich ein lauter Gesang begann.


Mein Freund hat mir außerdem den großen Friedhof Père-Lachaise gezeigt, auf dem viele berühmte und wichtige Persönlichkeiten wie Honoré de Balzac, Victor Hugo, Maria Callas und Frédéric Chopin begraben liegen. Leider hat es an dem Tag heftig geregnet, aber trotzdem haben wir die Gelegenheit ergriffen und haben eine ausgiebige Tour gemacht. Dabei haben wir unter anderem die Gräber von Edith Piaf und Jim Morrison entdeckt. Von letzterem war ich jedoch enttäuscht, denn erstens liegt es ganz versteckt zwischen mehreren hohen Gräbern und zweitens sieht man ihm den Fan-Ansturm an...überall lagen Sachen auf dem Boden und es war mit einer Absperrung versehen. Armer Jim.


An den restlichen Tagen haben wir noch einen Ausflug in die Umgebung gemacht und uns verschiedene Orte um den Fôret de Fontainebleau angesehen. Viele haben alte gotische Kirchen und schöne Innenstädte. Dabei waren wir natürlich wieder Crêpe essen, denn bei mir gibt es keinen Paris Urlaub ohne Besuch in einer Crêperie! Mittlerweile bin ich wirklich ein Fan der Galettes (herzhafte Crêpes), leider kommen bei meinen eigenen Versuchen zu Hause immer nur dicke Pfannkuchenrollen raus. Der Butter-Zucker-Crêpe in dem Restaurant war übrigens sehr interessant, denn es war eine Drappierung aus ganz knusprigem und super dünnem Teig.


Samstags war in unserem Stadtteil auch wieder Flohmarkt, den wir besucht haben. Wir haben allerdings nichts gekauft. Es macht mir auch viel mehr Spaß einfach ziellos dort hinzugehen und nach Kuriositäten Ausschau zu halten. Diesmal dabei: ein verspiegeltes riesiges Versace-Logo (gestohlen von einer Hauswand?). Zum Jazz-Festival haben wir es leider nicht mehr geschafft, denn bis ins Zentrum fahren wir immer eine ganze Weile. 

Was habt ihr noch für Empfehlungen für Paris und bewegt ihr euch auch lieber abseits der meist beworbenen Attraktionen?

Liebe Grüße
Tine

2 Kommentare:

  1. Schöne Bilder aus Paris. Wird wohl Zeit, dass ich auch mal in diese Stadt komme :-)

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  2. Danke schön ;) Ja, auf zu neuen Ufern

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